Da wäre zunächst das dichte Gewirr enger Gassen des venezianischen Viertels, in denen sich unzählige kleine Läden finden und zu einer lebhaften Marktatmosphäre beitragen. Scharen von Besuchern drängen durch die kleinen Straßen, zu schmal, um von Autos befahren zu werden, handeln, feilschen und finden so manches Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Bricht man bei der Neuen Festung aus dem Meer der Gassen, sollte man sich zunächst an die Besteigung des Bauwerks aus dem 16. Jahrhundert machen. Oben angekommen genießt man einen herrlichen Blick über die Dächer von Korfu-Stadt und das Meer inklusive Hafen.
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Im Kontrast zur Enge des venezianischen Viertels steht das Herz der Stadt, die Esplanade. Von den Franzosen in ihrer kurzen Besatzungszeit im 18. Jahrhundert angelegt, präsentiert sich der zentrale Platz der Stadt als weite Fläche mit schattenspendenden Bäumen und Arkaden, unter denen Tavernen, Cafés und Bars zum Verweilen und Durchatmen einladen. Im Norden wird die Esplanade vom Alten Palast begrenzt, einen klassizistischen Gebäude, das einst Sitz der englischen Lordhochkommissare war. In seinem Inneren befinden sich nicht nur Repräsentationsräume mit dem Mobiliar aus dieser Zeit sondern auch das sehenswerte Asiatische Kunstmuseum, das neben dem Archäologischen Museum zu den bedeutendsten der Insel zählt.
Ein weiterer imposanter Bau und eines der ältesten erhaltenen Bauwerke der Stadt ist die Alte Festung am Rande der Altstadt. Das im 15. Jahrhundert errichtete Bauwerk diente der Verteidigung der Insel und ist von einem breiten Wassergraben umgeben, in dem idyllisch Fischerboote ankern. Über eine lange Brücke erreicht man die Festung, hinter deren trutzigen Mauern sich weitere Sehenswürdigkeiten, wie die Kirche Agios Georgios verbergen. Sowieso ist Korfu-Stadt eine wahre Fundgrube für Kirchenliebhaber. Besteigt man den höchsten Punkt der Alten Festung, so sieht man zahlreiche der über 800 Kirchen, die es allein innerhalb des Stadtgebiets gibt.
Das Nachtleben von Korfu-Stadt ist abwechslungsreich. Bis Mitternacht pulsiert das Leben in den Kneipen und Bars der Altstadt, danach werden die Discotheken angesteuert, die unweit des neuen Yachthafens liegen und im Sommer Tanzvergnügen unter offenem Himmel offerieren.
Auf der Suche nach etwas Ruhe und Entspannung gelangt man unwillkürlich entlang der Uferpromenade zur Halbinsel Kanoni. Hier befindet sich nicht nur das Schloss Mon Repos, in dem Prinz Phillip geboren wurde, der Halbinsel vorgelagert sind auch die Wahrzeichen und meist fotografierten Motive der Insel: das Kloster Vlacherna und die sogenannte Mäuseinsel.