Ierapaetra ist die größte Stadt an der Südküste Kretas und gilt gleichzeitig als die südlichste Stadt Europas. Durch Investitionen in die touristische Infrastruktur hat sich Ierapetra zu einem attraktiven Urlaubsort entwickelt. Der noch ursprüngliche Lebensstil der Einwohner kann auf den populären Obst- und Fischmärkten erkundet werden. Jedoch auch die hübsche Strandpromenade sowie die urigen Tavernen lohnen einen Besuch. Daneben gibt es ein vielfältiges Unterhaltungsangebot.
Mittlerweile leben in Ierapetra etwa 16.000 Einwohner. Die Stadt ist damit – anders als viele klassischen Ferienzentren – organisch gewachsen und beeindruckt mit einer schönen Altstadt, einem quirligen Hafen und einer attraktiven Promenade, so dass Urlauber hier auch in das typische Leben der Inselbewohner eintauchen können.
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Wer etwas Abwechslung sucht, findet in Ierapetra und Umgebung einige nteressante Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen, wie zum Beispiel die Kales-Festung, das Archäologische Museum von Ierapetra, die minoische Siedlung Gournia, die Ruinen von Lato, die byzantinische Kirche Agios Georgios, das malerische Bergdorf Anatoli oder die Schlucht von Ha.
Ierapetra hat eine reiche Geschichte, die bis in die minoische Zeit zurückreicht. In der minoischen Zeit (ca. 2600-1100 v. Chr.) war Ierapetra ein wichtiger Hafen für den Handel mit Orten auf der Insel und anderen Mittelmeerländern. Die minoische Siedlung von Gournia in der Nähe von Ierapetra ist ein Zeugnis dieser Zeit. Später wurde Ierapetra von den Römern, Byzantinern und Arabern erobert und besetzt (ca. 500-323 v. Chr.). In der venezianischen Zeit (ca. 13. Jahrhundert) eroberten die Venezianer Kreta und bauten die Kales-Festung in Ierapetra, um die Stadt zu schützen. Während dieser Epoche war Ierapetra ein wichtiger Handelshafen für die Insel. Im 17. Jahrhundert eroberten die Osmanen Kreta und Ierapetra wurde eine wichtige Stadt des osmanischen Reiches. Die Stadt erlebte eine wirtschaftliche Blüte und die Bedeutung des Hafens für den Handel nahm noch weiter zu. Im Jahr 1898 wurde Kreta Teil des unabhängigen griechischen Staates. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ierapetra von deutschen Truppen besetzt und schwer bombardiert.
Im Laufe der Jahre hat sich Ierapetra seitdem zu einem wichtigen Touristenziel entwickelt und ist bekannt für seine malerische Altstadt, schönen Strände und historischen Sehenswürdigkeiten.