Imerovigli und Firostefani sind Vororte der Inselhaupstadt Fira und von dieser aus entlang des Kraterrandweges gut zu Fuß zu erreichen. Mit 336 Metern über dem Meeresspiegel ist Imerovigli die höchste Siedlung an der Caldera und daher von alters her ein begehrter Aussichtsplatz. Davon zeugen die Überreste der Burg Skaros, die ab dem 13. Jahrhundert den hier residierenden venezianischen Herzögen, einen schnellen Überblick über alle nahenden Schiffe gewährte.
Imerovigli ist geprägt von den charakteristischen weißen Häusern und blauen Kuppeln, die die Kykladen-Architektur ausmachen. Die engen Gassen und Pfade führen zu zahlreichen Aussichtspunkten und Terrassen, von denen aus man die Aussicht auf die Caldera und den Vulkan bewundern kann. Die erhöhte Lage des Dorfes ermöglicht es den Besuchern, atemberaubende Panoramablicke auf das tiefe blaue Meer und die benachbarten Inseln zu genießen. Imerovigli wird oft auch als „Balkon des Ägäischen Meeres“ bezeichnet.
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1956 wurden weite Teile des Ortes bei einem Erdbeben zerstört, so dass sich in den engen Gassen neben den restaurierten Häusern auch zahlreiche Neubauten finden. Zentrum des Dorflebens ist der kleine Kirchplatz mit dem Gotteshaus Panagia Maltesa. Eines der bemerkenswerten Wahrzeichen von Imerovigli ist die Kapelle Skaros, die auf einem Felsvorsprung thront und einen malerischen Aussichtspunkt bietet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das etwas außerhalb gelegene Frauenkloster Agios Nikolaos und die Kapelle Agios Greogios.
Nicht entgehen lassen sollte man sich auch einen Spaziergang entlang des Kraterwegs, bevorzugt in den Abendstunden, wenn die Sonne blutrot im Meer versinkt. Badefreunde freuen sich zudem über die regelmäßigen Linienbusverbindungen zu den Stränden von Kamari und Perissa.