Abfahrtsorientiertes Skitourengehen? Ja, so nennt sich der Trend, für den das Pitztal prädestiniert ist. Möglich machen diesen Schneespaß spezielle Tourenskier, mit denen man nach wie vor hervorragend aufsteigen kann, die aber schon fast so viel Spaß beim Tiefschneefahren machen wie die breiten Powder-Latten der Freerider (mit denen man im Aktionsradius eingeschränkt ist, weil man die Bahnen als Aufstiegshilfe braucht).
„Freeriding meets Skitouring“ ist das Motto, unter dem das Pitztal die Cracks versammelt. Wenig Höhenmeter im Anstieg, dafür ganz viele bei der Abfahrt durchs Gelände – und gute Guides, die die besten Routen kennen. „Wir können bis auf 3440 Meter die Liftunterstützung nutzen – und haben dann im Angesicht der Wildspitze unzählige Varianten mit kleinen Anstiegen und traumhaften Tiefschnee-Lines“, erklärt Stephanie Schlierenzauer vom Tourismusverband Pitztal die Vorteile, die sich hier aus Geographie und Infrastruktur ergeben. Wer mag, meldet sich zu einem der „Pitztal Freeride Camps“ an und lässt sich von den Guides des Freeride Center Pitztal die besten und sichersten Lines zeigen. Beim Einstiegs-Spezial erlernen die Teilnehmer in kleinen Gruppen das Lesen des Lawinenlageberichts uvm.