Bisons im Elk Island Nationalpark Alberta
Wald- und Präriebisons sind die wohl prominentesten Vertreter der Fauna im Elk Island Nationalpark. Bild: © Robin Laurenson

Elk Island National Park

Der Elk Island National Park ist Albertas kleinster Nationalpark und von Edmonton aus in weniger als einer Stunde Autofahrt erreichbar. Er war das erste kanadische Wapiti-Reservat und wurde zum Schutz einer zwanzig Kopf starken Herde einheimischer Wapitis errichtet. Auf einer Fläche von 195 Quadratkilometern wird hier eine Ökoregion – das Aspen-Parkland – bewahrt, das früher die gesamte Nordflanke der Prärie säumte. Zur Tierbeobachtung ist der Elk Island National Park ideal – mit ungefähr 3.000 Tieren verfügt das Naturgebiet nämlich über eine der weltweit höchsten Konzentrationen an Großwild. 44 verschiedene Säugetierarten sind hier beheimatet, darunter Elche, Weißschwanz-Hirsche, Maultierhirsche, Wapitis, Kojoten, Biber, Bisamratten, Nerze und Stachelschweine.

Darüber hinaus bildet der Park den Lebensraum von mehr als 230 Vogelarten. Die prominentesten Vertreter der Fauna sind aber zweifelsohne die Wald- und Präriebisons. Mit rund 450 Tieren lebt hier Kanadas größte Präriebisonherde sowie eine kleinere Herde von 350 Waldbisons. Um eine Vermischung der beiden Arten zu verhindern, werden sie getrennt gehalten. Die Waldbisons sind südlich vom Highway 16 anzutreffen, während die Präriebisons nördlich dieser Straße leben. Im Sommer können die Präriebisons vom Auto aus in einer Koppel zweieinhalb Kilometer nördlich vom Highway 16 beobachtet werden.
See im Elk Island National Park Alberta
Bäume spiegeln sich im klaren Wasser eines Sees im Elk Island Nationalpark. Bild: © EEDC
Der Elk Island National Park ist Kanadas einziger Nationalpark, der von einem Zaun umgeben ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bisons im Park bleiben und keine Raubtiere von außen eindringen können.

Impressionen vom Elk Island National Park

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